Matta Matta 2.0

The100Hands (NL)
Schule

Es ist Sport und es ist Tanz: »Matta Matta 2.0« ist eine Performance über Sicherheit und Risiko. Drei Tänzerinnen und Tänzer gehen in einer abenteuerlichen Landschaft aus Gymnastikmatten verloren und finden sich wieder. Große Weichbodenmatten sowie gezackte blaue Schaumstoffmatten, die sich zu beliebig großen Teppichböden oder Aufstellern ineinanderpuzzeln lassen, werden zum raffinierten Bühnenbild des Tanzstückes. Manchmal bilden sie einen Schutzraum, ein anderes Mal versperren sie die Sicht und schaffen spannungsgeladene Situationen.

Die Choreografie von Jasper Džuki Jelen und Mojra Vogelnik Škerlj ist lebendig, wild, spielerisch und herausfordernd. Immer wieder entwickeln die Performerinnen und Performer tänzerische Dialoge und Duelle und beeindrucken mit waghalsigen Tanzmoves. Sie rollen, rutschen, hüpfen und fliegen über die Matten, ziehen sich gegenseitig den Boden unter den Füßen weg, werfen sich übermütig auf- und übereinander. Doch zeigen sie auch eindrücklich, dass Waghalsigkeit nur gemeinsam und mit gegenseitiger Unterstützung funktioniert. »Matta Matta 2.0« sorgt durch vermeintlich einfache Tricks immer wieder für neue choreografische Überraschungsmomente.

Jasper Džuki Jelen (NL/SI) und Mojra Vogelnik Škerlj (Sl), die künstlerischen Leiter von The100Hands, leben in den Niederlanden. Sie kreieren interaktive Tanzperformances, die ortsspezifisch sind oder im Theater aufgeführt werden. Im Jahr 2016 wurden sie von Dansstationen (Schweden) eingeladen, eine Performance für ein junges Publikum zu entwickeln. »Matta Matta 2.0« wurde speziell für Kinder im Alter von 6+ Jahren entwickelt und soll in Turnhallen und Schulen aufgeführt werden. Seit 2021 gibt es auch eine Version mit einer niederländischen Besetzung, die überall in Europa außerhalb Skandinaviens aufgeführt wird. Bis jetzt wurde »Matta Matta 2.0« über 200 Mal aufgeführt.

Lilith Borchert | tanznetz.de

›Matta Matta 2.0‹ ist ein Tanzstück für junges Publikum, das die Aufmerksamkeit der Kinder von Anfang bis Ende hält, mit starker Physis überzeugt und durch vermeintlich einfache Tricks immer wieder für neue choreografische Überraschungsmomente sorgt – Großartig!«