Wolf Gutjahr
Wolf Gutjahr wuchs in München auf. Nach einer Schreinerlehre assistierte er am Schauspielhaus Bochum, der Oper Frankfurt und der Toneelgroep Amsterdam und studierte Szenografie (Diplom) an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Er ist seit 1995 international als Szenograph, sowie Bühnen- und Kostümbildner für Musiktheater und Schauspiel tätig.
Wolf Gutjahr konzipiert und realisiert dramaturgisch strukturierte, szenisch-performative Arbeitsräume. Diese existieren nicht als künstlerischer Selbstzweck, sondern formulieren orts- und medienspezifische interdisziplinäre sowie transdisziplinäre Plattformen für gestalterische, künstlerische und mediale Ausdrucksformen.
Seine Produktionen wurden mehrfach ausgezeichnet und u. a. zur Bonner Biennale, den Internationalen Schillertagen Mannheim, dem Beijing International Art Festival, dem Heidelberger Stückemarkt, zu Stücke Mülheim und zu den Salzburger Festspielen eingeladen.
Wolf Gutjahr ist Professor für Szenografie, Szenischer Raum und Gestaltungsgrundlagen an der Hochschule Mainz, Mitglied der Auswahlkommission Architektur Weltweit des Deutschen Akademischen Austauschdienstes DAAD und des Stiftungsrates des Haus des Erinnerns - für Demokratie und Akzeptanz Mainz.
Mit Regisseur Elias Perrig verbindet ihn eine 27-jährige Zusammenarbeit. Anna Gavaldas »35 Kilo Hoffnung« ist Wolf Gutjahrs zweite Arbeit am Theater Heilbronn nach Fabrice Roger-Lacans »Die Tür nebenan« (2022/23). In der Spielzeit 2025/26 entwirft er das Bühnenbild für Tennessee Williams »Endstation Sehnsucht« im Großen Haus.
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