Sabine Unger

Sabine Unger wurde 1960 in Karl-Marx-Stadt, dem heutigen Chemnitz, geboren. Sie studierte  Schauspiel an der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam-Babelsberg. In dieser Zeit gastierte sie am Deutschen Theater Berlin. Ihr erstes Engagement führte sie von 1982 bis 1993 ans Hans Otto Theater Potsdam, daneben drehte sie auch für das Fernsehen, u. a. dem »Polizeiruf 110«. Ab 1993 arbeite sie als Synchronsprecherin und freischaffende Schauspielerin u. a. am Brandenburger Theater. Von 1996 bis 2000 war sie am Theater Altenburg-Gera engagiert, bevor sie von 2000 bis 2010 ans Schleswig-Holsteinische Landestheater wechselte. Seit der Spielzeit 2010/2011 gehört Sabine Unger zum Ensemble des Theaters Heilbronn, wo sie bisher u. a. zu sehen war als Nawal in Wajdi Mouawads »Verbrennungen«, als Gräfin Orsina in Lessings »Emilia Galotti«, als Hanna in Max Frischs »Homo Faber«, als Erna in Werner Schwabs »Die Präsidentinnen«, als Barbara Smith in Ray Cooneys Komödie »Taxi Taxi«, als Staatsanwältin in Ferdinand von Schirachs »Terror«, als Babett Biedermann in Max Frischs »Biedermann und die Brandstifter«, als Louise in Eric Assous‘ Komödie »Glück« sowie als Dr. Mathilde von Zahnd in Dürrenmatts »Die Physiker«. 2017 wurde sie mit dem Kilianpreis des Theatervereins Heilbronn für ihre herausragende künstlerische Leistung ausgezeichnet.