Szenenbild Nachtgknister
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Nachtgeknister

Schauspiel von Mike Kenny

Marie und ihr kleiner Bruder François leben mit ihrer Mutter in einem kleinen Dorf. Weil Maman Geld verdienen muss, arbeitet sie im Gasthof gegenüber als Köchin. Jeden Abend bringt sie die Kinder ins Bett und verspricht, dass der Mond auf die beiden aufpassen wird, solange sie kochen muss. An diesem Tag verbringt die kleine Familie einen schönen Nachmittag auf der Kirmes. Sie fahren Karussell und Geisterbahn. Plötzlich eine Schrecksekunde: Maman verliert François aus den Augen, weil er versonnen einem Clown hinterherschaut und nicht merkt, dass Schwester und Mutter weitergehen. Als Maman ihn im Gedränge wiederfindet, schimpft sie: Mach das nie wieder. Denn es laufen Leute herum, die kleine Kinder klauen. 
Wieder zu Hause angekommen, muss die Mutter eilig in den Gasthof und schickt die Kinder schnell ins Bett. Marie als große Schwester ist sauer, dass sie zusammen mit ihrem Bruder schlafen gehen muss, obwohl sie noch gar nicht müde ist. Was macht man, wenn der Kleine nervt? Sie ärgert ihn mit einer Gruselgeschichte, die sie selbst erfindet, und die auf dem Rummelplatz ihren Anfang nimmt. 

Der englische, mit vielen Preisen bedachte Kinder- und Jugendtheaterautor Mike Kenny schrieb mit »Nachtgeknister« eine moderne Hänsel-und-Gretel-Geschichte, die die Imaginationskraft von Kindern zum Thema hat. Das Stück wurde 2012 mit dem Deutschen Kindertheaterpreis ausgezeichnet.

Susanne Schwarzbürger, Heilbronner Stimme, 13.01.2020

»Überhaupt ist das die große Stärke des berührenden Stücks: Kinder wie erwachsene Zuschauer können sich mit den Personen und ihren Ängsten identifizieren, aber es flößt keine Angst ein.«